Spruch des Monats
Glaube ist der Vogel, welcher singt, wenn die Nacht noch dunkel ist
Spitze des Monats:
Jeder Mensch hat
sein Recht auf seinen eigenen Vogel.
Nur
manche meinen, der ihre sei der Heilige Geist
Aus dem Odenwald- Vom Lachen
Remake in südpfälzer Dialekt
Lache esch vun Alders her
manchmool ääfach, manchmool schwer
unn mer wäß nie, ob`s gelingt,
daß mer än zum Lache bringt.
Lache isch aus vollem Mund
so wie Medizin gesund
unn ich saach es alle Leit:
Lache esch gesund, s befreit
Lache -kichre- wiehre -schmunzle
Lache gebbt ganz bschdimmt kä Runzle
Wohl dem Mensch in Land unn Stadt
wu immer was zum Lache hat!
Lache iwwer den wu schwach?
Des esch freilich nit mei Sach,
wammer außer Hohn unn Spott
nix fer annre iwwrich hot
Lache kann mer aach allää
Doch des esch bloß halb so schää
Drum isch`s gut, daß mer druff acht,
daß mer als mit annre lacht
Unn en aldes Sprichwort saacht:
daß der als am beschde lacht
wu zuletschd lacht- ganz zum Schluß.
Ob des immer stimme muß?
Mancher lacht nit orrer speet
weil der off de Leitung steht.
Doch -so denk ich mer bis heit:
Ehr g`heern nit zu dene Leit
Vielleicht duts eich doch in de Finger drin jucke
unn dun eich bei mir in de HOMEPAGE umgucke
nit wie der, wu frieh unn speet
immer off de Leitung steht
Dodrin do stehn so manche Sache
Vielleicht aach mool was zem Lache?
Zem Lache -kichre- orrer -schmunzle
vielleicht aach fer die Stern ze runzle?
Wohl dem Mensch in Land unn Stadt
wu immer was zum Lache hat!
DO HINNE RUM! oder: Wo, bitte, geht`s zur Winzergenossenschaft?
Das Lächeln Theologische
Information: Aus:
Christof Wanrke: "Die Bibel ist nicht vom Himmel
gefallen" Was
ist eigentlich das Leben? Zum
Nachdenken eine Fabel, ein schwedisches Märchen: Predigt
zur Gebetswoche für die Einheit der Christen 2000
Liebe Mitchristen aus Hainfeld, Rhodt, Weyher und Umgebung,
zugesandt von Ludwig Müller, Landau
Vor einigen Tagen kam ich als Urlauber von Norddeutschland in die Pfalz, um den Neuen
Wein zu probieren. In dem wunderschönen Weindorf RHODT habe ich einen Mann gefragt,
wie ich denn die Winzergenossenschaft finden würde. Er hat mir folgende Auskunft gegeben:
In die Genossenschaft wenn se? Des kann ich Ihne ganz ääfach erkläre:
Folgendes: Sie fahren do hinne rurn, orer besser g'saacht, do hinne niwwer,
des hääßt, de kerzeschte Wäch wär nadierlich ....
Also jetzert bassen se
mol gud uff.
Sie dreeen rum un fahren redur, do wu se herkumme sinn, wemmer sache, zum
Dorfeigang.
Des hääßt, fer Sie iss des jetzert de Dorfausgang. Beim erschte Haus vun do aus
gsähne biechen se rechts, des hääßt dann lings ab.
Ower ä gläänes Bedonsträßel, s`iss eigendlich blous fer die Baure zugelosse, --
awwer des macht nix in unsrer Gechend, kummen se audomadisch am
Lingefellers Filb seim grouße Dickriwe-Agger vebei unn dann --------
Awer Sie
kennen de Lingfellers Filb jo gar nit, gell ??
Dann geht's nit, dann geht's nit. S' wär halt de kärzeschte Wäch gewässt.
Also gud. Geh'n mer off Nummer sicher. Gäwwen se owacht, ganz äfach, folgendes: Sie
drehen nit rum. Sie fahren nit do hinne rum un ach nit do hinne mwer, Sie fahren do hinne
nunner. Sähnen se, dord wu ewe des klänne Lieferwächelche eibie -------
jetzert biecht des jo
gar nit ei. Also dord, wu des nit eigeboche iss, do biechen Sie awer ei. Dann halden se sich
immer gradaus, immer graadaus. Rechterhand kummt die Turnhall un, de Spordblatz, S'alde
Schulhaus lossen se lings liche, d' Glärgrub esch jo weider drunne. Awer des indressiert se
jo alles nit. Sie fahren immer grad aus, Sie biechen bragdisch nie ab. Erscht dann, wuh's
aussieht als käm nix meh, beim Baublatz vun de Gemä ---------
Jo Sie kennen sich jo
iwerhaubt nit aus, gell ? Ei jei jei jei jei , des isch jo werklich ä Brobläm. Ja Sie waren noch
nie in unserer Gechend ?? Sie, do muss ich jetzert iwerleche. Nit dass ich Ehne was lätzes
sach. Also folgendes: Sie fahren do gleich do hinne rum. Dann frochen se vorsichtshalwer
noch ämol.
Dann wu die Gebietswinzergenossenschaft Rietburch is kann Ihne hier im Dorf jedes Kind
sache
Es kostet nichts, aber gross ist seine Wirkung. Es bereichert jene, die es sehen, ohne die Spender ärmer zu machen. Es braucht nur einen Augenblick, doch die Erinnerung kann lange erhalten bleiben.
Niemand ist so reich, dass er ohne ein Lächeln auskommen könnte, und keiner ist so arm, dass er durch ein Lächeln nicht etwas reicher würde.
Ein Lächeln bringt Glück ins Haus, fördert den guten Willen im Geschäftsleben und ist ein Zeichen der Freundschaft.
Den Müden bringt es neue Kraft, den Entmutigten einen Hoffnungsschimmer, den Traurigen einen Sonnenstrahl. Es ist das beste Vorbeugungsmittel gegen Sorgen und Trübsinn. Es kann weder erkauft, erbettelt, ausgeliehen noch erzwungen werden. Es gehört zu jenen Dingen, die erst Wert haben, wenn sie verschenkt werden.
Denken Sie daran, dass keiner so sehr ein Lächeln benötigt, wie jener, der selbst keines zu verschenken hat.
Aus dem Brief an die
Epheser das Loblied auf den Heilsplan Gottes:
1:3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus
Christus: Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet
durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
1:4 Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt,
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
1:5 er hat uns aus Liebe im voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu
werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu
ihm zu gelangen,
1:6 zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in
seinem geliebten Sohn;
1:7 durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der
Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.
1:8 Durch sie hat er uns mit aller Weisheit und Einsicht reich
beschenkt
1:9 und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, wie er es
gnädig im voraus bestimmt hat:
1:10 Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen,
in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden
ist.
1:11 Durch ihn sind wir auch als Erben vorherbestimmt und
eingesetzt nach dem Plan dessen, der alles so verwirklicht, wie
er es in seinem Willen beschließt;
1:12 wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt, die wir schon
früher auf Christus gehofft haben.
1:13 Durch ihn habt auch ihr das Wort der Wahrheit gehört, das
Evangelium von eurer Rettung; durch ihn habt ihr das Siegel des
verheißenen Heiligen Geistes empfangen, als ihr den Glauben
annahmt.
1:14 Der Geist ist der erste Anteil des Erbes, das wir erhalten
sollen, der Erlösung, durch die wir Gottes Eigentum werden, zum
Lob seiner Herrlichkeit.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus-
Gepriesen sei Gott , der uns segnet in Christus-
Unter dieses Leitwort hat das Vorbereitungsteam aus der Centrale
der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen diesen Gottesdienst
gestellt. Denn in dieser Gebetwoche für die Einheit der Christen
im Jahr 2000 soll deutlich werden: "Nicht in Zweifel und
Angst, sondern in Dank und Anbetung für die Fülle und den
Reichtum des göttlichen Segens dürfen wir in das neue
Jahrhundert gehen. Denn in Christus hat uns Gott mit dem Reichtum
seines Segens und seines Heils beschenkt"
Gepriesen sei Gott , der uns segnet in Christus!
denn ist das nicht Grund zu Freude und Dankbarkeit, daß wir
wiederum in ökumenischer Eintracht uns hier zusammengefunden
haben- zu ökumenischem Gebet - hier in der St. Barbarakirche zu
Hainfeld erstmals hier ausdrücklich auch in Zusammenarbeit mit
den Gemeindemitgliedern aus Weyher. Er ist zwar zu einem Stück
guter vertrauter Gewohnheit geworden- dieser Gottesdienst zur
Gebetwoche für die Einheit der Christen- aber
selbstverständlich ist er nicht- Das wissen wir zur Genüge von
früheren Zeiten und aus alten -unguten- Geschichten.-
Pfarrer Nuding hat auf der Einladung und dem Handzettel diese
unrühmliche und traurige Vergangenheit dargestellt im ersten von
vier Bildern:
Schritt eins: Da stehen zwei Kirchen nebeneinander - aber statt
wohltuender Gemeinschaft: ein grimmiges Gesicht. Ungute
Erfahrungen -Mißverständnisse- unvergebene Schuld- sie reißen
scheinbar unüberbrückbare Gräben auf
Da gefällt mir das zweite Bild schon besser- Ihnen sicher auch:
Da zeigt der Mundwinkel Neugier an, Interesse, mehr noch: die
Bereitschaft, einander vorurteilslos kennenzulernen. Und erst
diese Augen: wie bei Kindern, die tastend aufeinander zugehen
wollen- oder bei jungen Leuten, die sich zum ersten mal begegnen
-auf Partnersuche: ob das etwas werden könnte mit uns beiden?
Noch besser gefällt mir das dritte Bild: Da sind zwei
offensichtlich Freunde geworden: sie haben sich viel zu erzählen
und sind einander freundlich zugewandt: all das Ungute hat seine
trennende Macht verloren
Ich freue mich, wenn Christen so aufeinander zugehen- und dies
ganz besonders, wenn auch hier unter uns in Hainfeld, Rhodt,
Weyher solche gute ökumenische Nachbarschaft erlebt werden kann-
Und ich denke, es ist gut zu erfahren- in diesem Gottesdienst -
im geselligen Zusammensein danach - und im Alltag, wie wir
miteinander auf dem Weg zur Einheit der Christen sind . Denn es
kann ja auf die Dauer nicht ohne Folgen bleiben, wenn wir eins
werden in der Bitte um ein besseres Miteinander -wie auch eins im
Dank für die wohltuende Erfahrung gemeinsamer Verbundenheit. Und
die hat darin ihren letzten, tiefen Grund, daß Gott es ist, der
uns segnet in Christus- Und da, wo wir zu diesem segnenden Gott
gehören, da kann es gar nicht anders sein: Da werden wir auch
für andere wohltuend und heilsam und zum Segen sein: Einer dem
andern zum Segen, wo wir eins werden -bei aller
Verschiedenartigkeit- im Hören auf Sein Wort und seinen Willen
eins und im Bemühen nach Seinem Wort und in Seinem Geist und
Sinn zu leben- im Geist Seiner Liebe miteinander umzugehen.
Nehme ich da wirklich den Mund zu voll? Ist das nur ein schöner
Traum- "Zukunftsmusik"? Und die harte Wirklichkeit ist
nicht so?
Wie schön, wenn das letzte Bild nicht nur Ausdruck der Hoffnung
sondern einer neuen Wirklichkeit sein könnte: Da sind die beiden
einander so nahe gekommen, daß sie sichtbar eins geworden sind:
Wie ein Doppelhaus mit gemeinsamem kräftigen Turm-
Ja, da kann man aufleben, wo einer den andern gelten läßt wie
er ist- wo keinem etwas übergestülpt wird- wo einer den andern
annehmen -ihm gerecht werden kann- getreu dem Apostelwort aus dem
Römerbrief: Nehmet einander an- gleichwie Christus uns
angenommen hat zu Gottes Lob!-
Ein ansteckend- lachendes Gesicht hat er, dieser Turm- er lacht
den Betrachter an- freundlich einladend- stark für andere- ja
der Welt und dem Leben zugewandt: Ja, so stelle ich mir das vor:
In ökumenischer Eintracht aufs Neue lebendige Gemeinde zu
werden- zu bleiben und zu sein. Wirklich nur eine Vision? nur
ein Traumbild, ein Bild der Hoffnung- oder vielleicht doch
anbrechende Wirklichkeit ???
Wo die Kraft herkommt zu solcher neuen Möglichkeit- die Kraft zu
diesem Sinneswandel? Auch davon erzählt diese Bildergeschichte-
Man sieht es nicht auf den ersten Blick- aber -danke, verehrter
lieber Herr Kollege Nuding, für den kleinen Hinweis: es ist
schon so: Es richten sich die beiden Türme nach oben: Wie eine
Antenne beim Radio und Fernsehen die Singale von "oben"
aufnimmt, so bleiben hier hilfreiche, heilsame Impulse nicht ohne
Wirkung. Ja, wo Menschen willens und bereit sind, auf Gottes Wort
mehr zu hören als auf die Stimme des Unfriedens, der
Rechhaberei, der Intoleranz- der Lieblosigkeit -da erwächst die
Kraft zu einem guten neuen Anfang und zu den vielen kleinen
Schritten, die dem folgen werden.
Denn diese vier Schritte auf diesem hübschen Cartoon stehen für
einen langen -manchmal vielleicht mühsamen- aber dennoch
verheißungsvollen Weg.
Unser Bibelwort aus dem Epheserbrief will uns solche Botschaft
sein, für die wir empfänglich werden und bleiben sollen- und
darum Wegweisung und Hilfe für uns. Die Kirche, sie ist das
zentrale Thema dieses Briefes, und zwar die weltweite Kirche,
deren Haupt Christus ist- die Kirche der Ökumene. Darum steht am
Anfang der Lobpreis- Antwort auf diese "Signale von oben"- Doch das
Gotteslob will auch im Alltag nicht folgenlos bleiben. Es will
ganz praktisch werden: Und so werden im zweiten Briefteil
sittliche Folgerungen gezogen. Vor allem gilt es, die Einheit zu
wahren und alle Dienste in der Kirche zu aktivieren. Durch
Christus erleuchtet, gilt es für alle, die sich -als Getaufte-
als Christenmenschen verstehen - ein neues Leben zu verwirklichen
-und dieses neue Leben will sich ganz praktisch vor allem in Ehe
und Familie auswirken. Ich denke -trotz aller Distanz von nahezu
2000 Jahren- heute höchst aktuell! abgesichts zahlreicher
Partnerschaftskonflikte und immenser Schwierigkeiten zwischen den Generationen
Wie Perlen an einer kostbaren, schönen Halskette -oder einem
Rosenkranz- so sind hier, in unserem Predigtwort, Sätze
aufgereiht, die uns einprägen wollen, was uns eint: um in uns
die Bereitschaft zu gemeinsamen Lob und Dankbarkeit zu wecken-
und uns einladen, daß wir mit unseren Worten- und Taten-
miteinstimmen in dieses Gotteslob:
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus:
Er hat uns in Christus erwählt, damit wir als die Geheiligten-
die zu ihm gehören- untadelig leben vor Gott;
Er hat uns aus Liebe dazu bestimmt, seine Kinder, seine Söhne
und Töchter zu werden durch Jesus Christus
In ihm haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden nach
dem Reichtum seiner Gnade
Ja, liebe Gemeinde- wir tun uns manchmal schwer, uns
einzugestehen, daß wir nicht die ganze Wahrheit besitzen. Doch
"die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner
Gnade" will uns dazu befähigen und ermutigen, daß wir
falschen Stolz und Arroganz ablegen, Gott um seine Vergebung
bitten und auch denen vergeben, die an uns schuldig geworden
sind, damit ein neuer Anfang sei- Denn -miteinander- sollen und
dürfen wir lebendige Gemeinde werden- und bleiben- zu Gottes
Lob. Einander und dem Nächsten zum Segen: ein Lobpreis seiner
Herrlichkeit, wie unser Textwort sagt:
"Er hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, in
Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden
ist.
12 Denn ein Lobpreis seiner Herrlichkeit
sollen wir sein - wir alle,
die wir durch Christus von Hoffnung erfüllt sind!
13 Durch Christus habt auch ihr das Wort der Wahrheit* gehört,
die Gute Nachricht*, die euch Rettung bringt,
und ihr habt es im Glauben* angenommen.
Durch Christus hat Gott euch den Heiligen Geist gegeben,
den er den Seinen versprochen hatte;
damit hat er euch sein Siegel aufgedrückt.
14 Dieser Geist ist das Angeld dafür,
daß wir auch alles andere erhalten,
alles, was Gott uns versprochen hat.
Gott will uns die Erlösung schenken,
das endgültige, volle Heil -
und das alles wird geschehen
zum Lobpreis seiner Herrlichkeit."
Amen