Presbyterium
.... aus dem Jahre 2003, als mein Studienkamerad E. Cherdron noch Kirchenpräsident
war
In Zusammenarbeit mit
Armin Stulier Elektro -gefördert von der Deutschen Bundestiftung Umwelt- auf dem Süddach unseres Gemeindehauses eine Photovoltaik-Demonstrationsanlage. Vier der Solarzellen formen sich zu einem Kreuz Die achtzehn übrigen finden sich über dem Treppenanbau bis hoch zum Dachfirst Nachdem die neu erstellte Dorfsatzung gegen die ökologische Vernunft auch das Gemeindehaus unter die Denkmalzone rechnete, entschieden wir uns in unserem Presbyterium für das ebenfalls nach Südlich ausgerichtete Kupferdach unseres Edesheimer Kirchleins. Eine kluge Entscheidung, die sich bewährt hat und Nachahmer fand |
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Rhodt hat gewählt.... ..ein neues Presbyterium: Und das ist das Ergebnis der Presbyteriumswahlen 2002 in der Pfarrei Rhodt unter Rietburg mit den beiden Wahlbezirken Rhodt und Edesheim mit Hainfeld, Weyher und Modenbacherhof In beiden Bezirken war -nicht zuletzt dank der erleichterten Briefwahl- im Vergleich zu den letzten Jahren die Wahlbeteiligung erstaunlich und erfreulich hoch Im Wahlbezirk Rhodt waren wahlberechtigt 611 Gemeindemitglieder- davon 32 Erstwähler Gewählt haben 355 Wähler/Wählerinnen davon 11 Erstwähler mit einer Wahlbeteiligung von 58,1 % (34% bei den Erstwählern) Von der erleichterten Briefwahl machten 217 Wähler/Wählerinnen Gebrauch. Gewählt wurden - in das beschließende Presbyterium: Frau Flick Gertrud, Rhodt Frau Braun Elke, Rhodt Herr Schreiber Walter, Rhodt Frau Hörner Karin, Rhodt Herr Fuchs Oskar, Rhodt - in das beratende Presbyterium Herr Wagner Willfried, Rhodt Herr Schreiber Karlheinz, Rhodt Herr Metz Reinhard, Rhodt Frau Müller Ruth, Rhodt Frau Müller Luise, Rhodt Im Wahlbezirk Edesheim mit Hainfeld, Weyher und Modenbacherhof waren wahlberechtigt 500 Gemeindemitglieder- davon 39 Erstwähler Gewählt haben 155 Wähler/Wählerinnen davon 4 Erstwähler mit einer Wahlbeteiligung von 31 % (10% bei den Erstwählern) Von der erleichterten Briefwahl machten 119 Wähler/Wählerinnen Gebrauch Gewählt wurden - in das beschließende Presbyterium: Herr Flickinger Hermann, Edesheim Frau Diehl Gertrud, Edesheim Herr Müller Andreas, Edesheim - in das beratende Presbyterium: Frau Dr. Wenzel Susanne, Weyher Frau Mohr Angelika Maria, Hainfeld Herr Schatz Karl, Edesheim Ein herzliches Dankeschön gilt dem scheidenden Presbyterium für gute Zusammenarbeit und allen, die mit ihrer Kandidatur und ihrem Mitwirken zum Gelingen der Wahl mitbeigetragen haben Aus der Arbeit des neuen Presbyteriums: Liebe Gemeindemitglieder ! In seiner ersten Sitzung am 14. Januar 2003 hat mich das neu gewählte Presbyterium unserer Kirchengemeinde zu seinem Vorsitzenden gewählt. Zusammen mit Herrn Pfarrer Helmut Priester, der nach der Ordnung unserer Landeskirche stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums ist, nachdem ein "Laie" zu dessen Vorsitzendem gewählt wurde, sollen für die nächsten sechs Jahre nun Frau Gertrud Flick, Frau Elke Braun, Herr Walter Schreiber, Frau Karin Hörner und Herr Willfried Wagner aus Rhodt und Frau Getrud Diehl, Herr Hermann Flickinger , Herr Andreas Müller und Frau Dr. Susanne Wenzel für die Außenorte zusammen mit den beratenden Presbytern Herrn Karl Heinz Schreiber, Herrn Reinhard Metz, Frau Luise Müller, Frau Ruth Müller, Herrn Karl Schatz und Frau Angelika Mohr die Geschicke unserer Kirchengemeinde lenken. Wir wollen dies mit Gottes Hilfe gerne tun und hoffen , dass auch Sie alle bereit sind, sich nach Ihren Kräfte in unserem Gemeindeleben zu engagieren. Wir möchten Sie deshalb auch auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich zu allen Sitzungen des Presbyteriums einladen, die in den bekannten Schaukästen in den Orten und in den Gottesdiensten mit Erläuterungen zu der Tagesordnung angekündigt werden. In der zweiten Sitzung im Februar hat sich das Presbyterium eine Geschäftsordnung gegeben, mit deren Hilfe unsere Arbeit für alle durchschaubar geregelt wird. Darüber hinaus haben wir in dieser Sitzung Frau Dr. Susanne Wenzel und Herrn Willfried Wagner ins Presbyterium berufen und Herrn Günter Baumann in Würdigung seiner langjährigen Mitarbeit im Presbyterium zum Ehrenpresbyter ernannt. In unserer 3. Sitzung im März werden wir intensiv über unser weiteres Vorgehen in Sachen Photovoltaikanlage auf dem Dach der Pfarrscheuer nachdenken. Diese Anlage soll unter Ausnutzung von Sonnenenergie Strom erzeugen, der ins Netz eingespeist und an die zuständigen Stromversorger verkauft wird. Die notwenigen Baumaßnahmen für diese absolut umweltfreundliche Art der Stromerzeugung, wurden zunächst vom Bauausschuss der Ortsgemeinde abgelehnt, da sie der seit November 2002 geltenden Gestaltungssatzung der Gemeinde widersprechen. Das Presbyterium wird nun sorgfältig prüfen ob, und gegebenenfalls auf welchem Weg es versuchen wird, die Entscheidung des "alten" Presbyteriums vom Oktober 2002 für die Anlage, für die uns Fördermittel aus dem Bundesumweltministerium zugesagt sind, weiter zu verfolgen. Ich denke, dass wir hier einer schwierigen und verantwortungsvollen Aufgabe gegenüber stehen, weil hier ganz offensichtlich die Interessen des Denkmalschutzes mit unser aller Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung in Konflikt stehen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie alle sich hier angesprochen sehen und uns Ihre Gedanken mitteilen würden. Mit freundlichen Grüßen Oskar E. Fuchs Rückblick auf die
Arbeit des bisherigen Presbyteriums 2) Wir wollen unser Gemeindehaus, die Pfarrscheuer, auf der Nordseite mit Wärmedämmung versehen, neu verputzen und freuen uns über die Zusage von Kunstmaler Heinz Brzoska, in Absprache auch mit dem Kindergarten dort ein Wandbild zu erstellen 3) In unserer St. Georgs- Kirche haben wir das neue Dach, das zwar wasserdicht aber nicht schlagregendicht ist, überarbeiten lassen, damit nicht die Balken unter den Graten an der Nord- und Südseite der Ostseite faulen. Außerdem mußte zum Schutz gegen eindringende Nässe die Kamineinfassung erneuert werden; der Dachboden wurde -auch um Kältebrücken zu verhindern- wärmegedämmt werden, der Schutt (Mörtelbrocken des alten Daches) soll beseitigt und der Fußboden des Speichers im Heißluftverfahren gegen Holzwurm geschützt werden 4) Trotzdem haben wir als Presbyterium für unsere Gemeinde kein Kirchgeld erhoben, sondern wollen -wie bisher- um Spenden werben (siehe "Aktion Rhodter Kirchenbatzen- Kirchengeld statt Kirchgeld") 5) Der bei Fa cb-Landenbau, Rhodt, in Auftrag gegebene Schaukasten ist mittlerweile fertiggestellt und bei der Kirche befestigt worden. Nun muß die Kirchentür nicht länger als >schwarzes Brett< zweckentfremdet werden 6) Unser Edesheimer Kirchlein erstrahlt nach seinem 30. Geburtstag
in neuem Glanz- dank der Eigeninitiative der Edesheimer Mitglieder unseres
Presbyteriums. Wußten Sie schon, daß man ab sofort in Rhodt die Sonntagskollekten von der Steuer abziehen kann? Spendencoupons gegen Spendenquittungen machen`s möglich Aktion "Rhodter Kirchenbatzen- Kirchengeld statt Kirchgeld" Angesichts zu erwartender Kirchensteuerausfälle in gewaltigem Ausmaß hat unsere Landeskirche den Gemeinden die Einführung von Kirchgeld nahegelegt Unser Presbyterium hat sich jedoch von Anfang an gegen die Erhebung von Kirchgeld ausgesprochen und setzt dagegen auf freiwillige Spenden. In diesem Zusammenhang steht auch die Aktion "Rhodter Kirchenbatzen: Kirchengeld statt Kirchgeld". Wir haben uns in unserem Presbyterium überlegt, wie wir unseren Dank über Ihre bisherige Unterstützung zum Ausdruck bringen können und uns dabei Gedanken darüber gemacht, wie auch für Sie ein unmittelbarer Nutzen aus Ihren über das Jahr gestreuten Opferbeträgen entstehen könnte. Wir haben uns entschlossen, gute Erfahrungen aus einer hessischen Gemeinde aufgreifend, die bei der letzten Bezirkssynode vorgestellt wurden- Ihre Opferbereitschaft beim sonntäglichen Gottesdienst mit Spendenquittungen zu honorieren, was bisher so nicht möglich war. Auch die Martin - Luther- Kirche in Ulm hat übrigens hier gute Erfahrungen gemacht: So ungewöhnlich die Idee sein mag: sie ist nicht ganz neu und hat sich bewährt. Auch wir in Rhodt haben Coupons entworfen, bei deren Erwerb Sie die auch beim Finanzamt anerkannten Spendenquittungen erhalten Mit diesen Spendencoupons können Sie -wie bisher- den Zeitpunkt und die Höhe Ihres Opfers selbst bestimmen- je nachdem welchen Betrag Sie in den Opferteller unserer Kirche einlegen werden Frau Gabriele Steigelmann, Design, Layout und DTP -Service, Rhodt hat ehrenamtlich mit viel Liebe und Geschick diese Coupons gestaltet; Wir haben sie in Lambrecht bei Fa M&A Werbetechnik und Digitaldruck in Auftrag gegeben, die uns durch preisliches Entgegengekommen diese Aktion ermöglicht hat. Es werden -so der Beschluß des Presbyteriums- zunächst in einer Auflage von 1000 Stück Kirchenthaler (zu je 2 DM) und Kirchengulden (zu je 10 DM) gedruckt werden; Die drei Ausgaben des Kirchenbatzen zu 10, 20 und 50 Euro/ 20, 40 und 100 DM werden zunächst in Kleinauflage erstellt Die Spendencoupons sind erhältlich in den drei heimischen Banken und auch im Pfarramt und in der Kirche. Mit dem Erwerb der Coupons werden Ihnen auch die Spendenquittungen ausgehändigt, die Sie dann bei der Steuererklärung beim Finanzamt geltend machen können. Das Presbyterium dankt den drei heimischen Banken für ihr Entgegenkommen, besonders aber der VR- Bank Südpfalz für die freundliche Unterstützung der Aktion "Rhodter Kirchenbatzen" mit einer Spende von DM 200.- und auch für die Übernahme einer Baumpatenschaft für die Kugelakazie am Kirchvorplatz verbunden mit einer Spende von DM 500.- Im Namen unseres Presbyteriums möchte ich Ihnen Danke sagen dafür, daß Sie uns - auch mit Ihrer Gabe am Ende des Gottesdienstes - mithelfen, die vielfältigen Aufgaben unserer Gemeinde zu erfüllen; Unsere Aktion möchte ein solches Zeichen des Dankes setzen. siehe dazu auch den Artikel in "Evangelischer Kirchenbote 42/2000
Zur Presbyterwahl: Grußwort des Kirchenpräsidenten: Mitmachen lohnt sich! Liebe Leserin, lieber Leser! Viele Menschen betrachten die Kirche wie die Feuerwehr. Sie denken: Gut, dass es Kirche gibt. Und gleichzeitig denken sie auch: Gut, dass ich sie im Moment nicht brauche. In den vergangenen Monaten haben wir erlebt, wie wichtig es ist, dass Kirche in kritischen Zeiten mit ihrer Botschaft für die Menschen da ist. Wir erfahren, wie wichtig es ist, in einer bedrohlichen Situation daran festzuhalten, dass Liebe die Antwort auf Hass sein muss, Hoffnung die Antwort auf Hoffnungslosigkeit und Glaube an Gott die Antwort auf die Frage ist: Wem können wir vertrauen? Glaube. Liebe. Hoffnung. - Diese Botschaft soll auch im Mittelpunkt der Presbyteriumswahlen 2002 stehen. Alle sechs Jahre wählen die Mitglieder der Evangelischen Kirche der Pfalz Frauen und Männer, die gemeinsam mit ihrem Pfarrer oder ihrer Pfarrerin die Gemeinde leiten. Üblich war bislang ein „Motto", unter das die Wahlen gestellt wurden. Zu den Presbyteriumswahlen im Jahr 2002 rufen wir mit dem Vers aus der Bibel auf: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." (1. Korinther 13) Glaube. Liebe. Hoffnung. Uns Christinnen und Christen ist klar, dass Wissenschaft unverzichtbar für ein gutes Leben der Menschen ist. Und doch sind wir davon überzeugt, dass die Wissenschaft nur die eine Hälfte menschlichen Fortschritts und Wohlergehens ausmachen kann, der Glaube an Gott und Jesus Christus aber die unverzichtbare andere ist. Wir halten daran fest, dass Gott Liebe ist. Wir wissen, dass es viel leichter ist. Angst zu machen, als Hoffnung zu geben. Wir sehen eine unserer großen Aufgaben darin, Kindern und Jugendlichen Gottes Wort und Jesu Botschaft zu vermitteln, damit sie sich über sich selbst und ihren Ort in der Welt klar werden. Die Amtszeit der Presbyterien geht mit der bevorstehenden Wahl ihrem Ende entgegen. Gemeindearbeit beansprucht viel Zeit und Geduld.Darum allen Frauen und Männern, die ehrenamtlich sechs Jahre lang oder länger diese wichtige Aufgabe in der Gemeinde wahrgenommen haben: Herzlichen Dank! So sehr die Arbeit im Presbyterium manchmal ernüchtert, so deutlich ist es doch, dass der Dienst für die Kirche ein Dienst ist für die Botschaft, die in unserer Welt nicht untergehen darf. Für diese Aufgabe brauchen die Kirchengemeinden auch in Zukunft tatkräftige Presbyter und Presbyterinnen. Sie sollen offen für das Gespräch mit anderen sein, bei ihren Beratungen die ganze Gemeinde im Blick haben. Ihr Engagement ist nötig, damit das, was bleiben soll, die Botschaft Christi, nicht vergessen wird und auch von den Menschen gehört wird, die nur selten mit der Kirche Kontakt haben. Ihr Eberhard Cherdron Kirchenpräsident |