(Einführung in die 5 Säulen-Verse)
nach: Ei, ei hussasa, der Herbst ist da
Von Vater Kneipp wir singen/spielen heut
für große und für kleine Leut.
Gut ist`s, daß er hat entdeckt
welch heilsam Kraft im Wasser steckt
Ja, von Vater Kneipp wir singen heut
Das Beten lehrte er nicht nur-
nein, auch die Gaben der Natur-
denen zu vertrauen,
auf deren Kraft zu bauen.
Ja, er lehrte nicht das Beten nur-
Fünf Säulen hat er uns gelehrt,
damit man Gottes Gaben ehrt
Neben seine Wasserkur
tritt der Pflanzen Heilnatur
Ja, fünf Säulen hat er uns gelehrt.
Er zeigt des Wassers heilsam Kraft
und auch manch Kraut, das Linderung schafft
Kältereiz und Wärme
tut gut dem Gedärme
ja er lehrt des Wassers heilsam Kraft
Nur das, was gut tut, solln wir essen-
auch das Bewegen nicht vergessen.
Denn wer da will rosten nicht,
auf`s Bewegen nicht verzicht!
Ja, was gut tut nur, das solln wir essen-
Er lehrte uns das rechte Tun-
und von der Arbeit auch zu ruhn-
das Rechte zu beginnen
und sich zu besinnen
Ja, er lehrte uns das rechte Tun-
Und drum gibt`s hier den Kneippverein,
daß man dies tut nicht nur allein.
weil -bestärkt- gemeinsam
besser ist als einsam
Ja, drum gibt es hier den Kneippverein
1) Wasserlied:
Wasser ist zum Waschen da
Wasser ist zum Waschen da
fallerie und fallera
Auch zum Zähneputzen
kann man es benutzen,
Wasser baucht`s -nen guten Schuß
für den Kneipp`schen Wadenguß-
Auch die Feuerwehr
benötigt Wasser sehr.
Menschen, Pflanzen und das Vieh
brauchen Wasser- fallerie-
drum sollt man es nutzen
mit Abfall nicht verschmutzen
Wasser plantschen- ein Genuß
bringt die Hitze dir Verdruß
Als gute Himmelsgab
ich gern das Wasser hab.
Wasser-Seife-Handtuch her!
Händewaschen ist nicht schwer.
Und es kann nicht schaden
die Füße drin zu baden-
auch tut`s gut dir deinem Bauch-
wenn du gar nach altem Brauch
in deiner Wanne sitzt,
weil du -vielleicht- verschwitzt
Wasser- treten, das macht Spaß
Wasser ist ein köstlich Naß
Zur rechten Zeit der Regen-
so bringt das Wasser Segen.
Wasser, das aus guter Quell,
wie allhier an dieser Stell,
hier am Triefenbach-
ist eine feine Sach.
2) Kräuterlied:
(der Kuckuck und der Esel)
Menthinchen und Melisschen,
die hatten einen Streit,
wer ein Freund der Kinder wäre-
wer ein Freund der Kinder wäre-
zur schönen Sommerzeit-
zur schönen Sommerzeit
Das bin ich -meint Menthinchen
und fing gar an zu schrein:
Ich schaff ihm Wohlbehagen,
quält das Kind einmal der Magen-
nein, Bauchweh muß nicht sein-
nein, Bauchweh muß nicht sein
Und ich, ich kanns noch besser-
setzt da Melisschen ein:
Ich schaff ihm Ruh für Leib und Seele,
damit das Kind nichts quäle-
so helfe ich ihm fein-
so helfe ich ihm fein!
Ich laß die beiden streiten
und sammle beide ein:
ich mag sie sehr, die beiden-
und kann alle beide leiden
für Tee und Essig fein...
3) Ernährung
Auf wenig zu variierendes Maikäfer flieg:
Wir Köche sind bekannt
im schönen Pfälzerland
berühmt für erlesne Küche
und für Wohlgerüche
im schönen Pfälzer Land
Wir kochen, was bekommt,
doch wählt aus, was euch frommt-
in unsrem schönen Edenkoben
besucht uns nur, man muß uns loben-
und wählt aus, was euch frommt-
Mit unsrer weißen Mütze
-wir Köche, wir sind Spitze-
und was wir braten, das ist zart.
mit Kräutern, die von bester Art-
-wir Köche, wir sind Spitze-
Zum Kneipp`schen Kleienbrot
aus echtem Korn und Schrot,
das wir gebacken eins-zwei-drei,
wir kochen feinen Dinkelbrei
zum Kneipp`schen Kleienbrot
So lobt uns Köche sehr
und kommt, gebt uns die Ehr`-
Denn Glutamat- und Fast-food schnell
verwendet bei uns kein Gesell-
so lobt uns Köche sehr-
4)
Bewegung:
Hopp-hopp- hopp
Pferdchen lauf Galopp
Hopp-hopp- hopp
wir laufen im Galopp
wir laufen durch das grüne Gras
Sich bewegen- das macht Spaß
Hopp-hopp- hopp
wir laufen im Galopp
Eins-zwei -drei
Wer ist beim Tanz dabei?-
wir tanzen durch das grüne Gras
ja, das Tanzen, das macht Spaß-
Eins-zwei -drei
Wer ist beim Tanz dabei?
Eins, zwei, drei und vier-
ja so marschieren wir-
marschieren durch das grüne Gras-
So marschieren, das macht Spaß!
eins, zwei, drei und vier-
ja so marschieren wir
Tripp, tripp, trab- wir hüpfen auf und ab
wir hüpfen durch das grüne Gras-
Ja das Hüpfen, das macht Spaß
Tripp, tripp, trab - wir hüpfen auf und ab.
5) Lebensführung-
(Häschen in der Grube?- Alle meine Entchen--Fuchs, du hast die
Gans gestohlen)
Ihr Kinderlein, kommet und lernet bei mir..
Es sind ja fünf Säulen- nicht drei oder vier.
Fünf Finger hat jeder an seiner Hand-
So wie das nun ist einem jeden bekannt
Das Wasser ist wichtig- doch hilft`s nicht allein.
Es müssen auch dienlich die Heilpflanzen sein.
Wir essen, was lecker und gut tut dem Mund-
und achten auf das, was ist wirklich gesund
Wer nicht sich bewegt, der wird träg, krank und faul
als wäre er lahm wie ein alter Gaul-
Es turnet und tanzt gern- ein jedes Kind
wir tollen und spielen, weil Kinder wir sind
Die Arbeit ist wichtig- daß Gutes wir tun
Doch muß jeder Mensch von der Arbeit auch ruhn
Bedenkt dies, ihr Menschen, ach seid doch so schlau
ob alt oder jung - und ob Mann oder Frau
Die Schöpfung, die Gott hat uns Menschen beschert-
bewahrt sie mit Sorgfalt- sie ist es doch wert.
Die Pflanzen, das Wasser -die Menschen- das Tier:
hat alles sein Plätzchen auf Erden allhier
Der Herrgott, der Freude im Leben uns schenkt-
mit Liebe an seine Kinder stets denkt.
So zeiget im Leben stets guten Mut-
und seid zueinander auch freundlich und gut
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